Das Antlitz der Ehre

Mutig, klug und eigenwillig:
Die Tochter des Bischofs kämpft um ihr Glück — und ihre Ehre

Würzburg um 1430: Mit der Absetzung des Fürstbischofs Johann II von Brunn hat sich die Stadt aus der eisernen Faust des verschwenderischen Herrschers befreit, aber nicht zur Ruhe gefunden. Elisabeth, die Tochter des abgesetzten Bischofs, gerät zwischen alle Fronten, mitten hinein in den Machtkampf zwischen Kirchenpolitik, Wohl des Landes und persönlichen Interessen. Verkörpert von den zwei Männern, die ihr am nächsten stehen: ihrem Vater, der im Exil auf Burg Zabelstein lebt, und ihrem Verlobten Albrecht von Wertheim, der ihr versprochen hat, das geistliche Gewand abzulegen und wieder Ritter zu werden, um sie heiraten zu können.

Sie muss sich entscheiden, wem sie ihr Vertrauen und ihr Herz schenkt, denn die hohe Politik macht ihren Plänen einen Strich durch die Rechnung:

Als Albrecht zum Nachfolger ihres Vaters gewählt wird, scheint er für Elisabeth verloren, denn damit kann er Elisabeth nicht ehelichen und hat seinen Schwur gebrochen. Noch weiß Elisabeth nicht, dass sie zum Spielball der Interessen ihres Vaters, des alten Bischofs, geworden ist: Der für seinen Machthunger sogar die Ehre seiner Tochter opfern würde …