Wien im 19. Jahrhundert
In einer verschneiten Wiener Winternacht rettet der geheimnisvolle András Petru Báthory die Fürstin Therese Kinsky vor dem sicheren Tod. Die adlige Dame ist fasziniert von dem jungen Grafen und findet in ihm eine willkommene Ablenkung von ihrer unglücklichen Ehe.
Auch Báthory genießt die Gesellschaft der klugen und wortgewandten Fürstin in vollen Zügen und fühlt sich leidenschaftlich zu ihr hingezogen. Doch immer erst nach Sonnenuntergang beehrt er sie mit seiner Gesellschaft, denn András ist ein Vampir.
In den Salons des Hofadels und der schönen Fürstin Therese Kinsky wird der Vampir András Petru Báthory von den Damen umschwärmt. Man amüsiert sich, geht in die Oper und durchtanzt die Nacht auf einem der vielen Bälle Wiens.
Durch die Fürstin lernt er auch die junge Pianistin Karoline Wallberg kennen. Die hochbegabte Musikerin hütet ein tragisches Geheimnis und lebt im Schatten ihres weit weniger talentierten Bruders, da es sich für eine Frau von gutem Stand nicht schickt, öffentlich aufzutreten. András erkennt sofort, dass sie etwas Besonderes ist und bittet sie, ihm das Klavierspiel beizubringen. Aber ihm ist kein unbeschwertes Glück vergönnt. Eine grausame Mordserie erschüttert die Wiener Gesellschaft.
Junge Frauen werden mit aufgerissener Kehle aufgefunden. Die seltsamen Vorfälle häufen sich, András findet ein blutiges Messer auf seiner Türschwelle, ein Unbekannter schickt ihm bedrohliche Nachrichten. Und auch die Polizei nimmt seine Fährte auf. András ahnt, dass seine eigene Existenz in Gefahr ist, doch er will sich nicht aus Wien vertreiben lassen, wo er nach so vielen Jahren der Einsamkeit wieder lieben gelernt hat. Viel zu spät begreift er, welch perfides Spiel der Mörder mit ihm treibt, und dass dieser auch die Menschen, die András liebt, in den Strudel des Verderbens reißen will…