Michael Endes „Die unendliche Geschichte“ inspiriert Autoren der Gegenwart zu Abenteuern voller Geheimnisse und Träume.
„Was für ein herrliches Land“
„Vielleicht“, brummte er leise,
vielleicht auch nicht.“
In Phantásien ist alles möglich – auch, dass ein einzelnes Land wächst und wächst und wächst… Und dies ist nicht das einzige Geheimnis von Nazagur. Die junge Tahâma muss sich auf eine gefahrvolle Reise begeben, um sie zu lüften. Dabei begegnet sie dem Jäger Céredas, zu dem sie sich leidenschaftlich hingezogen fühlt. Doch der trägt selbst ein dunkles Geheimnis in sich…
Seit langer Zeit lebt das Volk der Blauschöpfe in einem Tal zwischen bewaldeten Hügeln im friedlichen Einklang mit der Natur. Doch nun wird es Nacht für Nacht von dunklen Kreaturen heimgesucht. Das Volk ist sicher, dass nur die Kindliche Kaiserin dem Schrecken Einhalt gebieten kann – aber der Bote, der zu ihr geschickt wird, kehrt nicht zurück.
So beschließen die Blauschöpfe, in Nazagur Zuflucht zu suchen, dem mächtigen Nachbarland.
Nur das Mädchen Tahâma bleibt in ihrem verlassenen Dorf zurück; sie will auf den Boten warten. Als dieser schwer verwundet zurückkehrt, ist er entsetzt über die Neuigkeit. Aus seinen letzten, verwirrenden Warnungen wird Tahâma nicht schlau, doch sie begreift, dass ihr Volk in großer Gefahr schwebt.
Mutig macht sich das Mädchen auf den Weg nach Nazagur. In dem Erdgnom Wurgluck und dem Jäger Céredas findet sie treue Gefährten – und schneller, als ihr lieb ist, beginnt sich Tahâma zu dem wilden jungen Mann hingezogen zu fühlen.
Als die drei Nazagur endlich erreichen, finden sie das Land und seine Bewohner im Bann einer unheimlichen Macht vor – die ihre Finger auch nach Tahâma auszustrecken beginnt!