Schreiben Sie mir! Ich freue mich immer, von meinen Lesern zu hören. Welche Bücher gefallen Ihnen, welche nicht so sehr? Welche der Figuren mögen Sie besonders? Haben Sie selbst Spaß daran, sich Geschichten auszudenken und sie aufzuschreiben? Ist es oft mehr Schreibfrust denn Schreiblust?
Geben Sie nicht auf! Schreiben ist Arbeit und kostet Schweiß, es raubt einem viel Energie, denn man gibt alles. Ich denke immer an meine Vampire, denn es kommt mir manches Mal so vor, als würde ein Stück meines Lebens, meines Bluts und meiner Seele in jeden Roman mit einfließen. Und doch schwächen die Geschichten uns nicht. Sie machen uns stärker und erweitern unseren Blick, denn sie werden zu unseren Freunden, die uns unser Leben lang zur Seite stehen.
Sehr geehrte Frau Schweikert
Mein Name ist Jasmin, ich bin 15 Jahre alt und komme aus der Schweiz.
Ich bin ein grosser Fan ihrer Bücher, vor allem die „Die Erben der Nacht“-Reihe hat mir sehr gut gefallen, weil sie unglaublich spannend und voller unerwarteter Wendungen war.
Mein grösster Traum ist es einmal selbst Bücher zu veröffentlichen und schreibe daher schon seit Längerem eigene Geschichten. Deshalb beschäftige ich mich auch bei meiner Abschlussarbeit an der Sekundarschule mit dem Thema: Roman – von der Idee bis zur Veröffentlichung.
Da Sie schon viele Bücher geschrieben haben, wollte ich sie fragen ob sie mir vielleicht einige Fragen über das Schreiben allgemein beantworten könnten.
Ich würde mich sehr darüber freuen und danke ihnen schon im Voraus
Freundliche Grüsse
Jasmin Suter
Liebe Jasmin,
schick mir doch eine Mail mit Deinen Fragen an schweikert@speemann.de. Ich werde sie Dir gern beantworten.
Herzliche Grüße
Ulrike Schweikert
Sehr geehrte Frau Schweikert,
ich bin ein großer Fan Ihrer Reihe der Erben der Nacht (bin auch grad wieder am lesen 🙂 . Vielen Dank erst mal für die Abenteuer im Europa des späten 19. Jahrhunderts.
Aber ich lese auch sehr gerne Ihre Bücher über Peter von Borgo oder András Báthory 😉 . Dazu habe ich auch eine Frage: Gibt es bald etwas neues von ihm?
Liebe Grüße
Christina
Vielen Dank und ich hoffe es gibt noch viele weitere Vampirbücher von Ihnen.
Liebe Christina,
ich mag Peter von Borgo auch sehr gerne, aber im Moment ist kein weiterer Band mit ihm geplant.
Herzliche Grüße
Ulrike Schweikert
Hallo Frau Schweikert,
mein Sohn hält ein Referat über Ihren Roman „Das Reich der Finsternis“ Er ist Schüler der 5. Klasse im Theodolinden-Gymnasium in München. Wäre es denn möglich – vielleicht im Rahmen eines Termins beim Verlag oder so – der Klasse einen kurzen Besuch zu abzustatten? Die Klasse würde auch gerne einen Beitrag zu den Fahrtkosten leisten.
Ich würde mich sehr über eine Antwort per email freuen.
Sonja
Liebe Sonja,
danke für Ihren Gästebucheintrag. Ich weiß nicht, wann ich das nächste Mal in München bin. Wenn es sich zeitlich einbauen lässt, dann melde ich mich vorher bei Ihnen.
Herzliche Grüße
Ulrike Schweikert
Sehr geehrte Frau Schweikert,
Ich finde ihre Vampirreihe: „Die Erben der Nacht“ einfach genial! Danke für die vieln Stunden des Lesens…
Ich würde aber gerne wissen, ob noch ein 7. Band erscheinen wird (und ein 8.???) ?!
Wieviele Bücher soll es geben?
Ich hoffe auf weitere Bände, da das Ende bei Oscuri ja sehr offen ist und es hoffentlich weitergeht!
Mit freundlichem Gruß
Lukas Lauer
Lieber Lukas,
wie schön, dass Ihnen meine Erben der Nacht so gut gefallen. Ich möchte die Serie gerne fortführen und habe auch noch für mehrere Bände Ideen, doch noch ist nicht klar, wann es weitergeht. Jetzt müssen die Filmleute erst einmal ihren Vertrag erfüllen und die Fernsehserie drehen, dann folgen weitere Bände.
Herzliche Grüße
Ulrike Schweikert
Sehr geehrte Frau Schweikert,
In einem ihrer früheren Kommentare meinten Sie, dass das nächste Erben-Buch im Herbst 2015 erscheinen wird (worauf ich mich sehr freue). Ändert sich daran etwas, wenn die Filmleute bis dahin noch nicht mit Filmen angefangen haben?
Viele Grüße
Ramaela
Liebe Ramaela,
so, wie es jetzt aussieht, wird es 2015 noch keinen weiteren Band geben. Mehr weiß ich leider auch noch nicht.
Herzliche Grüße
Ulrike Schweikert
Sehr geehrte Frau Schweikert,
ich habe bisher jedes Ihrer Bücher zu den Erben der Nacht regelrecht verschlungen und freue mich riesig auf weitere Bände. Ich habe noch eine Frage: In welcher Sprache unterhalten sich die Dracas und die Vamalia eigentlich? Denn sie sind ja alle deutsche Muttersprachler. Oder gibt es Verständnissprobleme aufgrund der unterschiedlichen Dialekte, weswegen sie in der Sprache der Vampire sprechen müssen?
Das würde mich wirklich interessieren.
Liebe Grüße
Inga
Liebe Inga,
die Dracas können mit den Vamalia natürlich deutsch reden. Wir verstehen die Wiener ja auch, das ist bei den Clans nicht anders. Bei den anderen ist es so, dass sie immer wieder auf die alte Vampirsprache zurückgreifen müssen, wenn sie die Landessprache nicht gelernt haben, aber die Erben, die auf der Akademie waren, haben ja jetzt auch die jeweilige Sprache dort gelernt. Am einfachsten habe es aber immernoch die Vamalia mit den Dracas, da sie eben mit deutsch aufgewachsen sind.
Herzliche Grüße
Ulrike Schweikert
Liebe Frau Schweikert,
Mein erster Roman von Ihnen war „Die Tochter des Salzsieders“- danach war ich infiziert! Eines meiner liebsten Bücher ist „Die Hexe und die Heilige“, aber besonders LIEBE ich die Vampirreihe! Ich liebe Ihren Schreibstil und die liebevoll dargestellten Figuren in Ihren Büchern.
Vielen Dank für Ihre wundervollen Romane, die mir unendliche schöne Stunden in anderen Welten ermöglichen!
Weiter so!
Mit lieben Grüßen,
Julia
@Thomas: Romane sollen meines Erachtens der Unterhaltung dienen und müssen nicht zu 100% dem wahren Leben entsprechen. In der Fiktion eines Buches können Menschen abgrundtief hassen, bedingungslos lieben, eine Person nur schwarz oder weiß sein- das macht Geschichten aus. Zu der Frage Punkt 2: Wer sagt denn, dass sie es nicht können/dürfen? Clarissa scheint sich ja zu üben… Und wer weiß, was Hindrik nicht alles gelernt hat? Nur weil es (noch) nicht geschrieben steht, heißt es nicht das es nicht geschieht… Die Gedanken und die Fantasie sind frei! 😉
Liebe Julia,
vielen Dank für Ihren Eintrag und Ihre Gedanken zu den Vampiren. Es ist noch Vieles offen und es gibt mir den Raum, die Vampire weiter zu entwickeln. Lasst Euch alle überraschen!
Herzlichst
Ulrike Schweikert
Sehr geehrte Frau Schweikert,
ich glaube ich muss mich anders (und weitaus sachlicher) ausdruecken.
Es geht nicht darum, dass das Opfer von Ivy ignoriert werden soll, sondern viel mehr das es eine Alternative gegeben haette.
Wuerde man sich nicht verletzt vorkommen, wenn man wuesste das ein Freund wohlwissend (!) sich einen Plan ausheckt um etwas zu erledigen, was man gemeinsam besser hingekriegt haette? Wuessten die Erben alle Bescheid (und soweit ich es richtig verstanden habe, stand Ivy nicht permanent unter Draculas Kontrolle, sonst haette er doch ihren Plan durchschaut, oder?), haette man garantiert Ivys Opfer vermeiden koennen. Sie sind ja nicht minder intelligent.
Und da Ivy anscheinend doch nicht so tot ist (es sei denn Seymour wird langsam verrueckt) soll man sie dann einfach in die Arme schliessen und so tun als ob nichts waere?
Ob Kontrolle oder nicht, ihr Verhalten war verletzend (wenn auch aus guten Grund).
So, ich hoffe ich habe mich klarer ausgedrueckt. Ich moechte jetzt nicht einen Clinch mit der Autorin meiner Lieblingsbuchreihe anfangen. So welche Diskussionen sollte man erst gar nicht ueber das Internet anfangen. Geschriebene Worte werden weitaus mehr missinterpretiert als Gesprochene.
Liebe Gruesse,
Melly
Liebe Melly,
warten wir es ab, ob Ivy zurückkehren kann und wie die Freunde dann aufeinander reagieren. Ich werde mir intensiv Gedanken zu diesem Thema machen.
Herzlichst
Ulrike Schweikert
Sehr geehrte Frau Schweikert,
ich muss dem Kommentar von Thomas recht geben und Ihnen somit leicht widersprechen. Das Verhalten von ´beinahe Mary Sue und Hypervampir´ Ivy, war aus den komplett falschen Gruenden richtig. Sie hat ihre Freunde und ihre Familie wissentlich betrogen und haette das mit bspw. mit der Einweihung des Plans, sicherlich umgehen koennen.
Von daher finde ich (ohne Sie persoenlich zu beleidigen), dass die Aussage ´Vampire verhalten sich nicht wie Menschen´ eine ziemlich lasche Ausrede ist.
Das wuerde vielleicht auf die Pyras, die Lycana, die Dracas und den Franz Leopold aus Band 1 und 2 zu treffen, aber nicht auf die Vamalia und die Nosferas. Alisa verhaelt sich genauso dickkoepfig wie jedes beliebige Maedchen und ist genauso wie der Rest ihres Clans komplett vermenschlicht.
Luciano hielt sich, bevor er an die Todesco rangekommen ist, ganz an Alisa, momentan weniger, da Clarissa nur fuer ihn zaehlt.
Der komplette Menschenbruch wuerde vielleicht auf die romantischen/sexuellen Beziehungen und die Erziehungen des Vampirnachwuchses zu treffen (was dem Anschein nach auch zu brechen scheint), aber definitiv nicht auf die Charaktere der Protagonisten (meiner Meinung nach).
Von daher stimmte ich Thomas zu, das ein ums Hals gefalle, vollkommen fehl am Platz waere.
Liebe Gruesse,
Melly
PS: Ich hoffe ich kam nicht zu bissig rueber D:
Hallo Melly,
gut, dann stellt Euch mal vor, einer Eurer Freunde hätte sich geopfert, um Euch zu retten – auch wenn er/sie Euch nicht die Wahrheit gesagt hat. Nun hättet Ihr die Möglichkeit, ihn/sie zurückzuholen. Wärt Ihr dann beleidigt und würdet sagen, ne, der/die hat uns angelogen, dann soll er/sie halt vernichtet bleiben?
So unversöhnlich ????
Ob Mensch oder Vampir, ich bin da offener und bin auch selbst immer wieder bereit, zu verzeihen. Vor allem wenn es in guter Absicht geschehen ist.
Und was bei Ivy noch hinzukommt ist, dass sie unter der geisigen Kontrolle von Dracula stand und die durchaus ihre Spuren hinterlassen hat.
Vielleicht war das Große, Ganze wichtiger als die Gefühle ihrer Freunde?
Viele Grüße
Ulrike Schweikert
Hallo Frau Schweickert,
vor ca 9 Jahren habe ich von ihnen ein Textbuch und ein Original mit Widmung ihres Buches „Die Tochter des Salzsieders “ bekommen.
Wir überlegen ihr Stück im Jahr 2015 auf der großen Freihlichtbühne des Naturtheaters Heidenheim zu spielen. Es sind noch sooooo viele Fragen offen.
Und wir würden sehr gerne mit ihnen Kontakt aufnehmen.
Unser Theater hat über 400 Mitglieder. Wir haben 1100 überdachte Sitzplätze und spielen bei jedem Wetter ca 20 Aufführungen.
Meine Regiekollegin Bettina Ostermayer und ich haben schon mehrere Inszenierungen auf unserer schönen Freilichtbühne mit ca 150 Spielern auf die Bühne gestellt. Und jetzt wäre es Zeit für Mittelalter……
Es würde uns sehr freuen von ihnen zu hören.
meine Kontaktdaten:
Markus Hirschberger
Albstrasse 20
89518 Heidenheim
0171-1916077
info@hirschberger.de
Naturtheater Heidenheim
http://www.naturtheater.de
Ps.: Liebe Grüße aus heidenheim
Markus und Bettina
Sehr geehrte Frau Schweikert,
auch wenn ich nicht – wie eine der Vorrednerinnen – unbedingt nacht Venedig möchte (auch wenn ich Oscuri ziemlich gut fand…auch wenn mir einige, nun, nennen wir es mal „Diskrepanzen“ aufgefallen sind – aber dazu später mehr), so muss ich doch erst mal eine Frage stellen (vor allem da ähnliche Ereignisse – zumindest aus meinem Betrachtungswinkel – in Büchern, Filmen und auch in TV-Serien immer komisch gehandhabt werden (z.B. ist Vergebung meistens sofort gegeben, anstelle dessen, das sich ein Charakter diese erst verdienen muss….ein gutes Beispiel bietet momentan die US-Serie Revolution, in der die – weibliche – Hauptperson ihrer Mutter mehr oder weniger sofort vergibt, obwohl sie diese vor Jahren – als Kind – sitzen gelassen hat!)…deshalb meine Frage:
Wird Ivy auch sofort vergeben werden? – Ich meine sie hat nicht nur die Erben, sondern sogar Ihren Bruder an der Nase herumgeführt (es mag aus – aus Ihrer Sicht – guten Gründen geschehen sein, aber es ist trotzdem bevormundend und meiner Meinung nach nicht akzeptabel!) und Ihnen – auch direkt – ins Gesicht gelogen und „gute Gründe“ zählen für mich hier nicht wirklich (vielleicht ist es einfach so, das ich – da ich eh nicht gerne anderen vertraue und das schon gar nicht schnell, sondern erst nach längerem – so etwas als klaren Vertrauensbruch sehe und darüber nicht hinweg gehen kann…Ausserdem, wie sagt man so „schön“: Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert? ^^)
So, das war Frage 1, jetzt zu ein paar weiteren „Problemen“ die ich in der Serie habe (nicht nur auf das letzte Buch bezogen):
1. Warum werden die Fähigkeiten – die die Akademie-Teilnehmer lernen – nicht nach dem Ende des Jahres auch von den anderen Mitgliedern ihrer Clans gelernt (durch Lehren muss man das Gelernte nochmal wiederholen, was manche der Erben auch nötig hätten, zumindest wenn man sieht wie schwer sich manche noch mit Verwandlungen bzw. der Abwehr von Gedankenangriffen (vor allem durch die Dracas, deren Fähigkeit es nunmal ist) tun…)
2. Können oder wollen die Servienten die Fähigkeiten der anderen Clans nicht lernen (bzw. warum unterrichtet sie niemand – ein fähiger Diener ist doch besser als ein ungelernter, vor allem wenn er oder sie auch noch etwas die Rolle als Bodyguard übernehmen soll…)?
3. Fürchten die „reinen“ Vampire ihre „unreinen“ Diener? (vor allem da diese irgendwie mächtiger erscheinen – vor allem da deren Verletzungen schneller heilen z.B.)
So…bin mit meiner Fragerei erst mal am Ende.
Ich freue mich schon auf das nächste Buch (wann sollte das eigentlich erscheinen?).
Mit freundlichen Grüßen
Thomas
Lieber Thomas
danke für Ihren Gästebucheintrag. Wie die Erben auf Ivy reagieren, wenn sie denn zurückkehrt, das will ich natürlich nicht vorwegnehmen. Aber man muss natürlich auch bedenken, dass es sich hier um Vampire handelt, die sich nicht den menschlichen Werten und Umgangsformen unterwerfen.
Nun zu Ihren anderen Fragen. Die älteren Vampire sind in ihren Vorstellungen schon sehr eingefahren und lösen sich nicht so leicht von ihren Vorurteilen, daher sind sie nicht bereit, von den anderen Clans zu lernen. Und natürlich wollen sie nicht, dass die Unreinen mächtiger und stärker werden als sie selbst, daher sollen diese keine zusätzlichen magischen Fähigkeiten erlernen – so war es zumindet bisher, wie die Erben das in ihrer Generation handhaben, das werden wir sehen.
Leider weiß ich noch nicht, wann der Verlag den nächsten Band einplant, aber ich denke vermtlich nächstes Jahr im Herbst.
Herzliche Grüße
Ulrike Schweikert